Mediengestaltung

Kontakt  Tel. 0151 226 44 971      scheikowski@gmail.com

Film            Fotografie            Schule und Medien                                                                                                        Hochzeiten & andere Feiern           Bio          Preview       

Während  meiner Projekte produzieren Schülerinnen und Schüler ab der 4. Jahrgangsstufe ein Radiofeature oder einen Dokumentarfilm von jeweils ca. fünf Minuten Länge. Sie sind dabei aktiv in alle notwendigen Arbeitsschritte eingebunden. Nach der Technikeinführung planen sie ihr Projekt selbstständig, nehmen ihr Material auf und bereiten die aufgenommenen Szenen nach, indem sie die Moderation und den musikalischen Hintergrund einspielen und dann das Radiofeature bzw. den Film schneiden.

Um die Gruppe nicht an ihrer Unerfahrenheit scheitern zu lassen, unterstütze ich die Jugendlichen bei der inhaltlichen und technischen Umsetzung des Projektes soweit wie nötig. Ziel ist, die Förderung ergebnisorientierter Arbeit in der Gruppe und die Medienkompetenz des Einzelnen zu stärken.

Die Herstellung eines Medienprojektes ist für die Schüler ein Gemeinsinn förderndes Erlebnis von hoher integrativer Kraft. Auch rivalisierende Gruppen finden Kontakt zueinander, indem sie gemeinsam ein Thema diskutieren und erarbeiten.



Kompetenzen vermitteln


• Radio/Videotechnik verstehen und anwenden lernen


• Fragen entwickeln


• Methoden des Interviews


• Recherchieren


• Erfahrungen mit allen Sinnen aufnehmen und verarbeiten


• Eigenständiges Lernen fördern


• Teamarbeit einüben


Medienpädagogischer Workshop

Die Rahmenbedingungen

Zielgruppe + Thema

•  Unsere Arbeitsgruppen sind Schüler/ innen der 4. bis 10. Jahrgangsstufen


•  Thema der Video/Radio- Projekte könnten Reportagen aus der

    Arbeitswelt sein. Die Darstellung eines typisch regionalen Berufsbildes

    bietet sich an.


•  die Beschreibung der Arbeit einer betreuenden Institution wie z.B. der

    AWO


•  Der Alltag von Flüchtlingsfamilien in unserer Stadt


•  ein Geschichtsprojekt mit Zeitzeugen des Nationalsozialismus und

   dem Besuch des Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück ist denkbar.


•  Reportagen über besondere städtische Ereignisse oder den Zukunfts- bzw.

   Präventionstag an der Schule liegen nahe.

Projektdauer

• Die Vorbereitung

• Der Einstieg/Technikeinführung

• Thema ausarbeiten

• Radio/Videoaufnahmen

• Schnitt

• Präsentation


6 Stunden

1 x 80 Minuten

2 x 80 Minuten

3 x 80 Minuten

3 x 80 Minuten

1 x 80 Minuten


Zu den 20 Unterrichtsstunden kommen noch eigenständige Arbeiten der Schüler/ innen hinzu. Zudem können Schüler/innen auch in die Vorbe- reitung einbezogen werden. Rechnen Sie nochmals 4 mal 40 Minuten als Arbeitszeit außerhalb des Unterrichts hinzu. Natürlich ist die Arbeit innerhalb einer Projektwoche noch spannender und motivierender für die Gruppe; aber es geht auch im normalen Unterrichtsablauf. Zwischen den Einheiten sollte möglichst nicht mehr als eine Woche Zeit liegen.

Die Vorbereitung

Projektablauf

Was wir vorbereiten...

Wir sollten die organisatorischen Fragen innerhalb der Schule klären

• Räume (ideal wäre Zugang zum Computerraum) und ein Raum, in dem die für den Projekttag wichtigen Materialien aufgelistet,  

  gesammelt und nach Beendigung der Arbeit zurückgelegt werden können.


• Stundentausch mit Kollegen, falls wir größere Arbeitseinheiten als 80 Minuten benötigen

Die Einstiegsphase

Thema finden und Einstieg

Alles beginnt mit der Themenfindung. Wird kein Thema vorgegeben, liegen diese für Jugendliche meist auf der Hand, sie finden sie in ihrem Alltag oder durch den letzten Kinobesuch. So kann in der Regel sehr schnell mit der konkreten Arbeit an der gefundenen Idee begonnen werden.

Um technische Vertrautheit mit den Werkzeugen des Radiomachens oder filmisches Denken für ein Filmprojekt zu wecken, wird gleich nach der Ideenfindung eine kurze Sequenz des Themas mit Kamera oder Mikrofon umgesetzt und im Computer bearbeitet. So ist es den Schülern nun möglich, mit diesem Hintergrundwissen die folgende Arbeit am Drehbuch beziehungsweise Featurekonzept zu bewältigen.

Soll ein Videopreojekt entstehen, ist das ausführliche Drehbuch nach allen Regeln der Kunst in der Medienpädagogik eher selten. Es reicht nach unserer Erfahrung völlig aus, die Geschichte in Stichworten aufzuschreiben und dabei gemeinsam die Szenen zu überlegen. Für das Feature gilt Ähnliches: Es wird ein Konzept, gegebenenfalls ein Fragenkatalog für die Interviews und O-Töne erarbeitet

Thema ausarbeiten

Jede/r Schüler/in überlegt sich Fragen, die er/sie mit der Thematik in Verbindung bringt. Damit bringen sie die Dimension ihres Alltagswissens und der eigenen Lebenswelt in das Projekt ein. Die Aussagen werden von zwei Schüler/innen auf DIN-A4-Blättern gesammelt und an einer Pinnwand (oder an der Tafel) befestigt.


Diese Aussagen werden nun durch die Gruppe einzelnen Themenbereichen zugeordnet und an der Tafel unter entsprechenden Überschriften.

Jetzt bilden die Schüler/innen Arbeitsgruppen von drei bis fünf Personen. In Einzelfällen können auch zwei Schüler/innen zusammenarbeiten. Jede Arbeitsgruppe widmet sich einem Themenbereich und formuliert eine gemeinsame Fragestellung. Diese bildet die inhaltliche Grundlage für den Beitrag, den diese Gruppe produzieren wird.





Fächerübergreifende Arbeit

Radio/Videomachen ist, wie Medienmachen überhaupt, eine fächerübergreifende, fächerumfassende Praxis. Ein fixer Hafen ist Deutsch, das mit Schreiben und Textabfassen die produktive Seite, mit Lesen und Hören die rezeptive Komponente anführt. So wie Deutsch als Sprache die Grundlage aller Bereiche von Wissen und Erkenntnis ist, können wir mit den Medien Radio/Video in all den anderen Unterrichtsgegenständen kreativ werden

Radio/Video Aufnahmen

Wichtig ist es, sich gut zu organisieren. Vorhanden sein sollte ein Raum, in dem die für den Projekttag wichtigen Materialien aufgelistet, gesammelt und nach Beendigung der Arbeit zurückgelegt werden können.


• Fragenkatalog, Drehbuch

• Technik: Aufnahmegeräte, Kameras, Tonangel, Stative, Mikros, Verbindungskabel, Licht

• Verlängerungskabel, Fotokamera zur Dokumentation

• Zubehör: Akkus, Ersatzbatterien, Klappe, Kreide, Gaffertape

• Requisiten, Kostüme


Wichtig ist es, sich gut zu organisieren. Vorhanden sein sollte ein Raum, in dem die für den Projekttag wichtigen Materialien aufgelistet, gesammelt und nach Beendigung der Arbeit zurückgelegt werden können.


Die Aufnahmen

Jetzt müssen die Zuständigkeiten vor und hinter Kamera/Mikrofon verbindlich festgelegt werden:


Der/die Regisseur/in koordiniert Schauspiel und Technik. Sagt allen, wie das Bild/die Handlung sein soll und kontrolliert anschließend die Aufnahme.


Der/die Kamerafrau/mann kümmert sich um das Bild insgesamt, sagt, ob eine andere Beleuchtung gebraucht wird oder ob die Szene anders arrangiert werden sollte.


Der/die Tonfrau/mann bringt das Mikro möglichst passend ins Geschehen und kontrolliert am besten auch den Ton.


Eine sehr wichtige Rolle am Set spielt die berühmte Klappe, die vor dem Dreh geschlagen und ins Bild gehalten wird. Sie sorgt für Ruhe am Set und Konzentration aller Beteiligten.


Vor allem sind natürlich die Rollen, aber auch Zuständigkeiten für Requisite, Aufnahmeleitung, Licht usw. zu verteilen.

Organisation

Nach den Aufnahmen

Der Schnitt

Die Möglichkeiten der Nachbearbeitung digitaler Audio- oder Videomedien sind heute optimal. Für den Schnitt von Videoprojekten oder Radiofeatures mit Gruppen brauchen wir erfahrungsgemäß zwei volle Tage. Ist mehr Zeit vorhanden, kann experimentiert werden und/oder können auch mal Alternativen ausprobiert werden.

Die Premiere

Nun muß nur noch der Hausmeister überredet werden, die Aula für die Premiere freizumachen. Nach Möglichkeit können auch Plakate geklebt, Einladungen verschickt und Vertreter der örtlichen Presse zur Vorführung eingeladen werden.

Kosten

150 €  je Projekttag

Kontakt

Mail: scheikowski@gmail.com Telefon: 033981 - 50946